Deutsche Präpositionen können echt knifflig sein, oder? Mal brauchen sie den Akkusativ, mal den Dativ, und manchmal sogar den Genitiv. Und dann gibt’s noch diese Wechselpräpositionen, die je nach Situation das Kasus ändern. Keine Sorge, das ist kein Hexenwerk! In diesem Artikel machen wir eine klare deutsch präpositionen erklärung, damit du den Durchblick bekommst. Wir schauen uns die Grundlagen an, klären, welche Präpositionen welchen Fall verlangen, und das Ganze wird natürlich mit praktischen Übungen abgerundet. Also, schnapp dir einen Kaffee und lass uns loslegen!
Wichtige Punkte (Key Takeaways)
- Präpositionen sind kleine Wörter, die eine Beziehung zwischen anderen Satzteilen herstellen und immer einen bestimmten Kasus (Akkusativ, Dativ oder Genitiv) verlangen.
- Es gibt Präpositionen, die *immer* den Dativ nach sich ziehen (z.B. aus, bei, mit, nach, seit, von, zu).
- Andere Präpositionen verlangen *immer* den Akkusativ (z.B. ohne, für, durch, entlang, gegen).
- Wechselpräpositionen (wie an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen) können je nach Frage (Wo? – Dativ, Wohin? – Akkusativ) unterschiedliche Fälle nach sich ziehen.
- Die Präposition hat immer Vorrang bei der Wahl des Kasus, auch wenn Verben oder Adjektive einen bestimmten Fall nahelegen.
Grundlagen der Deutschen Präpositionen Erklärung
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Hallo liebe Deutschlerner! Heute tauchen wir mal in die Welt der Präpositionen ein. Keine Sorge, das ist gar nicht so kompliziert, wie es vielleicht klingt. Präpositionen sind kleine Wörter, die aber eine riesige Rolle spielen. Sie sagen uns, wo, wann, wie oder warum etwas passiert.
Was Sind Präpositionen?
Präpositionen sind sozusagen die Wegweiser in unseren Sätzen. Sie verbinden Wörter und geben uns wichtige Informationen über Zeit, Ort, Art und Weise oder auch den Grund für etwas. Stell dir vor, du sagst nur "Ich gehe Haus". Das klingt komisch, oder? Erst mit einer Präposition wie "Ich gehe ins Haus" oder "Ich gehe zum Haus" ergibt der Satz einen Sinn. Sie sind also echt wichtig, um klar und verständlich zu kommunizieren.
- Sie geben Auskunft über Ort (Wo? Woher? Wohin?)
- Sie geben Auskunft über Zeit (Wann? Wie lange? Seit wann? Bis wann?)
- Sie geben Auskunft über Art und Weise (Wie?)
- Sie geben Auskunft über den Grund (Warum?)
Präpositionen und die Vier Fälle
Das knifflige an deutschen Präpositionen ist, dass sie fast immer einen bestimmten Fall (Kasus) nach sich ziehen. Wir haben ja vier Fälle im Deutschen: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Die Präposition bestimmt, welcher Fall dann folgt. Das ist super wichtig zu wissen, denn wenn du den falschen Fall benutzt, kann sich die Bedeutung des Satzes ändern oder er klingt einfach falsch.
Hier mal eine kleine Übersicht, welche Fälle die häufigsten Präpositionen verlangen:
| Präposition | Verlangt meistens | Beispiel |
|---|---|---|
| aus, bei, mit, nach, seit, von, zu | Dativ | Ich komme aus dem Kino. |
| durch, für, gegen, ohne, um | Akkusativ | Er spielt für seine Mannschaft. |
| an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen | Dativ oder Akkusativ (Wechselpräpositionen) | Sie ist in der Stadt. (Wo?) vs. Sie fährt in die Stadt. (Wohin?) |
Die Rolle der Präposition bei der Kasuswahl
Die Präposition hat also das Sagen, wenn es um den Fall geht. Du musst dir merken, welche Präposition welchen Fall verlangt. Das ist am Anfang vielleicht viel Arbeit, aber mit ein bisschen Übung wird das schnell zur Gewohnheit. Denk dran: Wenn du unsicher bist, schau nach der Präposition! Sie gibt dir den entscheidenden Hinweis für den richtigen Kasus. Es gibt auch die sogenannten Wechselpräpositionen, die je nach Bedeutung entweder den Dativ oder den Akkusativ verlangen. Das klären wir aber später noch genauer. Für den Moment ist es wichtig zu verstehen, dass die Präposition die Wahl des Falls maßgeblich beeinflusst. Wenn du die Grundlagen der deutschen Grammatik gut verstehst, fällt dir das mit den Präpositionen leichter.
Präpositionen mit Dativ
Manche Präpositionen im Deutschen haben eine feste Regel: Sie verlangen immer den Dativ. Das ist super praktisch, denn wenn du diese Präpositionen siehst, weißt du sofort, welcher Fall danach kommen muss. Keine Rätselraten mehr! Diese Präpositionen sind wie kleine Wegweiser für den Dativ.
Wichtige Präpositionen, Die Immer Dativ Verlangen
Es gibt eine Reihe von Präpositionen, die du dir einfach merken kannst. Nach ihnen folgt immer der Dativ. Hier sind die wichtigsten:
- aus: Zeigt oft eine Herkunft oder ein Material an. (z.B. Ich komme aus Deutschland.)
- bei: Beschreibt eine Nähe oder einen Ort. (z.B. Er wohnt bei seinen Eltern.)
- mit: Gibt ein Mittel oder eine Begleitung an. (z.B. Sie fährt mit dem Auto.)
- nach: Bezieht sich oft auf Zeit oder Richtung. (z.B. Nach dem Essen gehen wir spazieren.)
- seit: Gibt einen Zeitraum an, der bis jetzt andauert. (z.B. Seit einem Jahr lerne ich Deutsch.)
- von: Zeigt Herkunft, Besitz oder eine Entfernung an. (z.B. Das Geschenk ist von meiner Tante.)
- zu: Beschreibt eine Richtung oder Nähe. (z.B. Wir gehen zu dem Arzt.)
- gegenüber: Bedeutet ‚gegenüberliegend‘. (z.B. Die Bank ist gegenüber der Post.)
Beispiele für Präpositionen mit Dativ
Schauen wir uns das mal in Sätzen an, damit es klarer wird:
- Ich gehe aus dem Haus. (Nicht ‚dem Haus‘, sondern ‚dem Haus‘, weil ‚aus‘ immer Dativ will.)
- Wir treffen uns bei dem alten Freund. (Der Freund ist alt, und ‚bei‘ verlangt Dativ.)
- Sie spricht mit ihrer Schwester. (Hier ist ‚ihrer‘ im Dativ, weil ‚mit‘ da ist.)
- Nach der Arbeit gehe ich einkaufen. (Die Arbeit ist vorbei, und ’nach‘ leitet den Dativ ein.)
- Seit dem Sommer ist das Wetter schön. (Der Sommer ist der Startpunkt, und ’seit‘ braucht Dativ.)
- Das Buch ist von dem Lehrer. (Der Lehrer ist der Autor, und ‚von‘ steht mit Dativ.)
- Er fährt zu der Apotheke. (Die Apotheke ist das Ziel, und ‚zu‘ verlangt Dativ.)
Manchmal kann es knifflig werden, wenn Artikel oder Adjektive dazukommen. Aber keine Sorge, die Präposition gibt immer den Ton an. Wenn du eine dieser Dativ-Präpositionen erkennst, kannst du dich darauf verlassen, dass der folgende Teil des Satzes im Dativ steht. Das hilft dir enorm beim Satzbau und beim Verstehen, was gemeint ist. Es ist wie ein kleines Geheimnis der deutschen Grammatik, das dir das Leben leichter macht.
Übungen zu Präpositionen mit Dativ
Jetzt bist du dran! Fülle die Lücken mit dem richtigen Artikel im Dativ. Denk dran, welche Präpositionen immer Dativ verlangen.
- Ich fahre ____ (der Zug) nach Berlin.
- Sie wohnt ____ (die Großeltern).
- Wir sprechen ____ (der Lehrer) über das Problem.
- ____ (der Film) gehen wir essen.
- Er wartet ____ (die Bushaltestelle).
Die Antworten findest du, wenn du dich mit dem Thema weiter beschäftigst, zum Beispiel durch das Beschriften deiner Umgebung mit den richtigen Präpositionen und Fällen, was eine gute Methode ist, um Sprache in alltäglichen Situationen zu nutzen.
Lösungen:
- mit dem Zug
- bei den Großeltern
- mit dem Lehrer
- Nach dem Film
- an der Bushaltestelle
Präpositionen mit Akkusativ
Manche Präpositionen im Deutschen haben eine klare Vorliebe: Sie verlangen immer den Akkusativ. Das bedeutet, dass das Nomen oder Pronomen, das nach ihnen kommt, in den Akkusativ gesetzt werden muss. Das ist gar nicht so kompliziert, wenn man sich die wichtigsten Präpositionen merkt.
Präpositionen, Die Stets den Akkusativ Nach Sich Ziehen
Es gibt eine feste Gruppe von Präpositionen, die du dir einfach einprägen kannst. Nach diesen Wörtern folgt immer der Akkusativ. Hier sind die gängigsten:
- Ohne: Wird benutzt, wenn etwas fehlt oder nicht dabei ist. Zum Beispiel: "Ich gehe ohne meinen Regenschirm aus dem Haus." Hier ist "meinen Regenschirm" im Akkusativ.
- Durch: Beschreibt eine Bewegung durch etwas hindurch oder die Ursache für etwas. Beispiel: "Wir fahren durch den Tunnel." ("den Tunnel" ist Akkusativ.) Oder: "Er hat die Prüfung durch Fleiß bestanden." ("Fleiß" ist hier Akkusativ, obwohl es kein Artikel hat).
- Für: Zeigt den Empfänger oder den Zweck an. "Das Geschenk ist für dich." ("dich" ist Akkusativ.)
- Gegen: Kann eine Richtung, eine Zeitangabe oder eine Opposition ausdrücken. "Ich bin gegen diese laute Musik." ("diese laute Musik" ist Akkusativ.) Oder: "Er kam gegen Mittag an." ("Mittag" ist Akkusativ).
- Um: Wird oft für Zeitangaben oder eine ungefähre Position verwendet. "Wir treffen uns um 10 Uhr." ("10 Uhr" ist Akkusativ.) Oder: "Das Kind sitzt um den Tisch herum." ("den Tisch" ist Akkusativ).
Diese Präpositionen sind deine festen Begleiter, wenn du den Akkusativ brauchst.
Anwendungsbeispiele für Akkusativ-Präpositionen
Schauen wir uns ein paar Sätze an, um das besser zu verstehen. Achte darauf, wie sich die Artikel ändern (oder eben nicht, bei Pronomen):
- Ich kaufe einen Blumenstrauß für meine Mutter. (Der Blumenstrauß ist im Akkusativ, weil er das direkte Objekt ist, aber "meine Mutter" steht im Akkusativ wegen "für".)
- Wir gehen durch den Park. (Der Park ist männlich, also "den Park" im Akkusativ.)
- Er hat ohne seine Schlüssel das Haus verlassen. (Schlüssel ist Plural, "seine Schlüssel" im Akkusativ.)
- Sie spielt gegen den besten Spieler. (Der beste Spieler ist männlich, also "den besten Spieler" im Akkusativ.)
- Der Zug fährt um die Stadt herum. (Die Stadt ist weiblich, also "die Stadt" im Akkusativ.)
Übungen zu Präpositionen mit Akkusativ
Jetzt bist du dran! Versuche, die Lücken mit der richtigen Form des Artikels oder Pronomens zu füllen. Denk dran, welche Präposition du vor dir hast!
- Ich warte ____ (der) Bus.
- Das ist ein Geschenk ____ (du).
- Wir gehen ____ (die) Straße entlang.
- Er hat ____ (die) Prüfung gelernt.
- Sie hat ____ (der) Mann gesprochen.
Die Wahl der richtigen Präposition ist manchmal knifflig, aber wenn du weißt, welche Präpositionen immer den Akkusativ verlangen, ist schon die halbe Miete gewonnen. Konzentriere dich auf die Liste und übe fleißig, dann klappt das schon!
Präpositionen mit Genitiv
Präpositionen, Die Den Genitiv Erfordern
Manche Präpositionen im Deutschen sind ein bisschen wählerisch, was den Kasus angeht. Sie verlangen nämlich immer den Genitiv. Das ist der vierte Fall im Deutschen, und er wird oft ein bisschen stiefmütterlich behandelt, aber er ist wichtig! Wenn du diese Präpositionen siehst, dann weißt du Bescheid: Der Genitiv muss her.
Diese Präpositionen brauchen fast immer den Genitiv:
- während: Beschreibt eine Zeitspanne. Zum Beispiel: Während des Urlaubs habe ich viel gelesen.
- trotz: Zeigt einen Gegensatz an. Zum Beispiel: Trotz des schlechten Wetters gingen wir spazieren.
- wegen: Gibt einen Grund an. Zum Beispiel: Wegen des starken Verkehrs kamen wir zu spät.
- statt/anstatt: Bedeutet ‚an die Stelle von‘. Zum Beispiel: Statt des Kaffees trank er Tee.
- außerhalb: Zeigt einen Ort außerhalb von etwas an. Zum Beispiel: Außerhalb des Hauses war es kalt.
- innerhalb: Zeigt einen Ort innerhalb von etwas an. Zum Beispiel: Innerhalb der Stadt gibt es viele Parks.
Manchmal, besonders in der Umgangssprache, hört man auch, dass diese Präpositionen mit dem Dativ verwendet werden. Aber für korrektes Deutsch, besonders in schriftlicher Form, ist der Genitiv die richtige Wahl. Denk dran, die Präposition gibt den Kasus vor, nicht das Verb oder das Nomen drumherum.
Beispiele für Genitiv-Präpositionen
Schauen wir uns das mal genauer an, damit es klarer wird:
- Während: Während des Konzerts war die Stimmung super. (Hier geht es um die Zeit, in der das Konzert stattfand.)
- Trotz: Trotz des starken Regens feierten wir draußen. (Der Regen hätte uns eigentlich vom Feiern abhalten sollen, aber wir haben es trotzdem getan.)
- Wegen: Wegen des Unfalls gab es eine lange Sperrung. (Der Unfall ist der Grund für die Sperrung.)
- Statt: Er aß statt des Gemüses nur Fleisch. (Anstelle von Gemüse gab es Fleisch.)
- Außerhalb: Außerhalb der Geschäftszeiten ist das Büro geschlossen. (Wenn die Zeiten vorbei sind, ist das Büro zu.)
- Innerhalb: Innerhalb der nächsten Woche muss die Arbeit fertig sein. (Die Frist liegt in der kommenden Woche.)
Manchmal siehst du auch Präpositionen wie ‚bezüglich‘ oder ‚hinsichtlich‘, die ebenfalls den Genitiv verlangen. Sie werden oft benutzt, wenn man sich auf etwas Bestimmtes bezieht, zum Beispiel: Bezüglich des Projekts gibt es noch offene Fragen. Das ist ein bisschen formeller, aber auch wichtig zu wissen.
Übungen zu Präpositionen mit Genitiv
Okay, jetzt bist du dran! Versuche mal, die Lücken mit der richtigen Form des Nomens im Genitiv zu füllen. Denk an die Artikel und die Endungen!
- ______ des starken Windes konnten wir nicht segeln. (der Sturm)
- ______ der Ferien fahren wir ans Meer. (die Ferien)
- ______ des schlechten Essens war das Restaurant trotzdem voll. (das Essen)
- ______ des starken Schneefalls kamen viele Züge zu spät. (der Schneefall)
- ______ der vereinbarten Zeit musst du hier sein. (die Zeit)
Die Lösungen findest du weiter unten, aber versuch es erst mal selbst! Das ist der beste Weg, um das zu lernen.
Wechselpräpositionen: Dativ Oder Akkusativ?
Manchmal ist es gar nicht so einfach mit den deutschen Präpositionen, oder? Besonders die sogenannten Wechselpräpositionen können einen ganz schön ins Schwitzen bringen. Aber keine Sorge, das kriegen wir hin! Diese Präpositionen sind besonders, weil sie je nach Bedeutung entweder den Dativ oder den Akkusativ verlangen. Das ist der Knackpunkt. Sie sind wie kleine Chamäleons, die ihre Farbe (also den Kasus) wechseln, je nachdem, was sie ausdrücken wollen.
Das Konzept der Wechselpräpositionen
Wechselpräpositionen sind ein fester Bestandteil des Deutschen. Es gibt neun davon: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor und zwischen. Das Wichtigste, was du dir merken musst, ist, dass sie sich auf die Richtung oder die Position beziehen. Das ist der Schlüssel zur richtigen Wahl des Kasus.
Unterscheidung zwischen ‚Wo?‘ und ‚Wohin?‘
Das ist die goldene Regel, um Wechselpräpositionen richtig anzuwenden. Stell dir immer die Frage:
- Wo? (Frage nach einem Ort, einer Position) -> Dativ
- Wohin? (Frage nach einer Richtung, einer Bewegung) -> Akkusativ
Schauen wir uns das mal an einem Beispiel an:
- "Ich lege das Buch auf den Tisch." (Wohin lege ich das Buch? Auf den Tisch. -> Akkusativ)
- "Das Buch liegt auf dem Tisch." (Wo liegt das Buch? Auf dem Tisch. -> Dativ)
Siehst du den Unterschied? Die Präposition ‚auf‘ ist dieselbe, aber die Frage, die wir uns stellen, bestimmt den Kasus. Das ist wirklich das A und O, um diese Präpositionen zu meistern. Wenn du dir diese Fragen stellst, wird es viel einfacher, den richtigen Kasus zu wählen. Es ist wie ein kleines Spiel, das dir hilft, die Grammatik zu verstehen. Viele Leute finden es hilfreich, sich die Fragen laut zu stellen, um den Unterschied zu hören und zu fühlen. Es gibt auch tolle Eselsbrücken, die dir dabei helfen können, dir das zu merken. Zum Beispiel die Eselsbrücke: "Wo? Dativ, Wohin? Akkusativ".
Beispiele und Übungen zu Wechselpräpositionen
Um das Ganze zu festigen, hier ein paar Beispiele in Tabellenform. Das hilft oft, den Überblick zu behalten.
| Präposition | Frage | Kasus | Beispiel |
|---|---|---|---|
| an | Wohin? | Akkusativ | Ich hänge das Bild an die Wand. |
| an | Wo? | Dativ | Das Bild hängt an der Wand. |
| in | Wohin? | Akkusativ | Wir gehen in den Park. |
| in | Wo? | Dativ | Wir sind im Park (in dem Park). |
| unter | Wohin? | Akkusativ | Der Hund legt sich unter den Tisch. |
| unter | Wo? | Dativ | Der Hund liegt unter dem Tisch. |
Diese Wechselpräpositionen sind wirklich wichtig für die deutsche Sprache. Wenn du sie einmal drauf hast, wirst du merken, wie viel flüssiger deine Sätze werden. Es lohnt sich also, hier ein bisschen Zeit zu investieren. Wenn du mehr über Präpositionen lernen möchtest, gibt es viele gute Ressourcen online, zum Beispiel bei Learn2Speak.
Denk immer daran: Die Frage ‚Wo?‘ oder ‚Wohin?‘ ist dein bester Freund, wenn es um Wechselpräpositionen geht. Übung macht hier wirklich den Meister, also keine Scheu vor Fehlern. Jeder macht sie, und daraus lernt man am besten.
Besondere Präpositionen und Ihre Fälle
Kausale Präpositionen und Ihre Kasus
Manchmal wollen wir erklären, warum etwas passiert. Dafür gibt es kausale Präpositionen. Sie beantworten die Frage nach dem Grund. Stell dir vor, du musst erklären, warum du heute nicht zur Party kommst. Du könntest sagen: „Wegen des schlechten Wetters bleibe ich zu Hause.“ Hier ist „wegen“ die kausale Präposition und sie verlangt den Genitiv (des schlechten Wetters). Aber Achtung, im Alltag hört man oft auch „wegen dem schlechten Wetter“, also mit Dativ. Das ist zwar nicht ganz korrekt nach Lehrbuch, aber sehr verbreitet.
Ein paar wichtige kausale Präpositionen sind:
- Wegen (verlangt meist Genitiv, umgangssprachlich auch Dativ)
- Anlässlich (verlangt Genitiv, z.B. „Anlässlich des Geburtstags gab es Kuchen.“)
- Dank (verlangt meist Genitiv, aber auch Dativ ist möglich, z.B. „Dank des schnellen Eingreifens konnte Schlimmeres verhindert werden.“ oder „Dank dem guten Wetter hatten wir einen schönen Tag.“)
- Trotz (verlangt meist Genitiv, aber Dativ ist auch verbreitet, z.B. „Trotz des Regens gingen wir spazieren.“ oder „Trotz dem Regen…“)
Präpositionen im Zusammenspiel mit Artikeln
Manche Präpositionen sind ein bisschen faul und tun sich mit dem Artikel zusammen. Das spart Platz und klingt oft flüssiger. Diese Verbindungen sind ziemlich fest und du solltest sie dir merken. Hier sind die gängigsten:
- an + dem = am (z.B. „Ich bin am Bahnhof.“)
- in + dem = im (z.B. „Wir sind im Kino.“)
- in + das = ins (z.B. „Kommst du mit ins Schwimmbad?“)
- zu + dem = zum (z.B. „Wir gehen zum Arzt.“)
- zu + der = zur (z.B. „Sie fährt zur Arbeit.“)
- bei + dem = beim (z.B. „Beim Essen reden wir nicht.“)
- von + dem = vom (z.B. „Ich komme gerade vom Einkaufen.“)
Diese Kurzformen sind super praktisch, aber denk dran: Die Präposition bestimmt immer noch den Fall! „Am Bahnhof“ ist Dativ, „ins Schwimmbad“ ist Akkusativ.
Präpositionen mit Verben und Adjektiven
Manche Verben und Adjektive brauchen bestimmte Präpositionen, um richtig zu klingen. Das ist so eine Art feste Verbindung, die man einfach lernen muss. Zum Beispiel:
- Warten auf (Akkusativ): „Ich warte auf den Bus.“
- Denken an (Akkusativ): „Er denkt an seine Freundin.“
- Sich freuen über (Akkusativ): „Wir freuen uns über das Geschenk.“
- Sich freuen auf (Akkusativ): „Ich freue mich auf die Ferien.“
- Zufrieden sein mit (Dativ): „Sie ist zufrieden mit ihrer Arbeit.“
- Interessiert sein an (Dativ): „Bist du interessiert an diesem Buch?“
Diese Kombinationen sind wichtig, damit du dich klar ausdrücken kannst. Es gibt eine ganze Menge davon, also schau dir am besten Listen an oder achte beim Lesen und Hören darauf. Interaktive Übungen können hier auch sehr helfen, um das Ganze zu festigen. Online-Übungen zum Deutsch-Lernen sind eine tolle Möglichkeit, das zu üben.
Zum Abschluss: Keine Panik vor Präpositionen!
So, wir sind am Ende unserer kleinen Reise durch die Welt der deutschen Präpositionen angekommen. Ich hoffe, das hat euch ein bisschen geholfen, den Durchblick zu behalten, welche Präposition jetzt Dativ oder Akkusativ will. Es ist am Anfang echt viel, das weiß ich. Aber hey, Übung macht den Meister, oder? Wenn ihr dranbleibt und die Übungen macht, werdet ihr sehen, dass es gar nicht so schlimm ist. Merkt euch einfach die wichtigsten Regeln und die häufigsten Präpositionen. Mit der Zeit wird das immer leichter. Also, Kopf hoch und weiterlernen!
Häufig gestellte Fragen
Was genau sind Präpositionen und wofür brauche ich sie?
Stell dir Präpositionen wie kleine Brücken vor. Sie verbinden Wörter in einem Satz und sagen uns, wo etwas ist, wann etwas passiert oder warum es passiert. Zum Beispiel: ‚Ich gehe **zu** dir‘ oder ‚Das Buch liegt **auf** dem Tisch‘. Sie sind super wichtig, damit Sätze Sinn ergeben.
Warum muss ich bei Präpositionen auf den Kasus achten?
Das Deutsche ist da ein bisschen speziell! Jede Präposition hat eine Regel: Sie verlangt entweder den Akkusativ, den Dativ oder manchmal sogar den Genitiv. Das bedeutet, das Wort nach der Präposition muss sich anpassen. Wenn du die Präposition kennst, weißt du auch, welcher Fall danach kommt.
Welche Präpositionen verlangen immer den Dativ?
Es gibt ein paar feste Regeln. Präpositionen wie ‚aus‘, ‚bei‘, ‚mit‘, ’nach‘, ’seit‘, ‚von‘ und ‚zu‘ sind immer treu und verlangen danach den Dativ. Denk zum Beispiel an ‚Ich spiele **mit dem** Hund‘ – ‚dem Hund‘ steht im Dativ.
Und welche Präpositionen brauchen immer den Akkusativ?
Auch hier gibt es eine feste Gruppe! Wenn du ‚ohne‘, ‚für‘, ‚durch‘, ‚entlang‘ oder ‚gegen‘ benutzt, folgt danach immer der Akkusativ. Ein Beispiel: ‚Ich kaufe einen Ball **für den** Bruder‘ – ‚den Bruder‘ ist im Akkusativ.
Was sind ‚Wechselpräpositionen‘ und wann nehme ich Dativ oder Akkusativ?
Das sind die kniffligen! Präpositionen wie ‚an‘, ‚auf‘, ‚in‘, ’neben‘, ‚über‘, ‚unter‘, ‚vor‘, ‚hinter‘ und ‚zwischen‘ können beides. Wenn du sagst, **wo** etwas ist (ein Ort), nimmst du den Dativ (z.B. ‚Ich bin **in der** Schule‘). Wenn du aber sagst, **wohin** etwas geht (eine Richtung), nimmst du den Akkusativ (z.B. ‚Ich gehe **in die** Schule‘).
Muss ich mir alle Präpositionen und ihre Fälle merken?
Das ist am Anfang viel, aber keine Sorge! Am besten lernst du die häufigsten Präpositionen mit ihren Fällen zuerst. Viele wiederholen sich, und mit Übung wird es immer einfacher. Denk daran: Die Präposition bestimmt den Fall, nicht umgekehrt!
